Klaus Lang, geboren 1971 in Graz, lebt als Komponist und Konzertorganist in Steirisch Laßnitz und in Berlin. Seit 2006 Professur an der Musikuniversität in Graz. Studium von Komposition und Musiktheorie und Orgel an der Musikhochschule in Graz Wichtige Lehrer: Hermann Markus Preßl, Beat Furrer, Younghi Pagh Paan. Werke für verschiedenste Besetzungen. Aufträge verschiedener internationaler Festivals: steirischer herbst graz, wien modern, eclat stuttgart, maerzmusik berlin, lucerne festival, wittener tage für neue kammermusik, musiktriennale köln.... Aufgeführt durch klangforum wien, arditti quartet, ensemble intercontemporain, ensemble die reihe, swr-chor, wdr-chor, studio percussion graz, hr-orchester, rsb-orchester...

Benjamin Schweitzer wurde 1973 in Marburg geboren. Er studierte Komposition (u.a. bei Wilfried Krätzschmar und bei Paavo Heininen), Musiktheorie und Dirigieren in Lübeck, Dresden und Helsinki. Renommierte Institutionen (Siemens Arts Program, Konzerthaus Berlin, Münchener Biennale, Bayerische Staatsoper, DeutschlandRadio) und Interpreten erteilten ihm Kompositionsaufträge. Schweitzer erhielt zudem verschiedene Lehraufträge und Einladungen als Dozent zu Kammermusikkursen und Symposien und war bis 2005 künstlerischer Leiter des ensemble courage (Dresden), das 2001 einen Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung bekam. Er wurde u.a. mit dem Förderpreis des Sächsischen Musikbundes sowie mit Stipendien für die Cité Internationale des Arts Paris, das Deutsche Studienzentrum Venedig und den Künstlerhof Schreyahn ausgezeichnet. Schweitzer lebt als freischaffender Komponist in Berlin, seine Werke werden bei Schott Music (Mainz) verlegt.

Nikolaus Brass wurde 1949 in Lindau/Bodensee geboren. Nach dem Abitur 1968 Medizinstudium in München, gleichzeitig private Kompositionsstudien bei Peter Kiesewetter an der Musikhochschule München. Nach einem Auslandsstipendium in Schottland Fortsetzung des Medizinstudiums und Staatsexamen an der Freien Universität Berlin. Dort wieder begleitend Kompositionsstudien an der Hochschule für Musik bei Frank Michael Beyer und später private Studien bei Helmut Lachenmann in Hannover. Mehrere Jahre als Arzt klinisch tätig. Seit 1982 Redakteur einer medizinischen Zeitung. Zwischen 1980 und 1986 wiederholte Besuche der Darmstädter Ferienkurse, dort auch prägendes Zusammentreffen mit Morton Feldman. 1981 Einladung zum Gaudeamus-Musikfestival, im gleichen Jahr Preis beim Jürgen-Ponto-Kompositionswettbewerb für das Streichtrio "Morgenlob". In der Folge u.a. Aufführungen beim Cantiere d'arte in Montepulciano, den Donaueschinger Musiktagen, Musikprotokoll Graz, musica viva München, Wittener Tage für neue Kammermusik und eclat - Festival für neue Musik Stuttgart. Neben einer 2004 erschienenen CD mit Kammermusikwerken sind 2006 die drei Streichquartette vom Auritus-Quartett München in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk bei col legno eingespielt worden. Verschiedene Rundfunksendungen über Brass (mdr, Deutschlandradio Berlin, Bayerischer Rundfunk) sowie eigene Rundfunkbeiträge von Brass (u.a. "Genie versus Konzept" für den Bayerischen Rundfunk). Seit mehreren Jahren Arbeit an dem Musiktheater-Komplex "Die Abdankung". Im Jahr 2008 erhielt Brass den Kompositionspreis der Landeshauptstadt München für sein kompositorisches Schaffen.